Die wichtigsten Zahlen
12 Monate
4 Länder
Italien, Deutschland, Griechenland, Schweden
Der Kunde
RideMovi ist ein innovativer Player im Bereich nachhaltiger Mobilität – ein junges Unternehmen in einem schnelllebigen Sektor. Mit einer starken Präsenz in Italien und einer wachsenden Expansion in diversen europäischen Märkten stand das Unternehmen vor den typischen Hürden eines schnell wachsenden Scale-ups: der dringenden Notwendigkeit, qualifizierte operative Teams in geografisch und kulturell sehr unterschiedlichen Umfeldern zügig aufzubauen.
Da RideMovi in einer relativ neuen und spezialisierten Branche tätig ist, brauchte das Unternehmen einen Recruiting-Partner, der nicht nur Kandidaten vorschlägt, sondern auch die Besonderheiten des Geschäfts versteht und das Unternehmen mit gezielter Beratung zu den verschiedenen europäischen Arbeitsmärkten bei der internationalen Expansion unterstützt.
Die Zusammenarbeit mit Reverse, die vor etwa zwei Jahren begann, begleitete das Unternehmen in dieser Wachstumsphase und koordinierte Einstellungen in Italien, Deutschland, Griechenland und Schweden, hauptsächlich im Bereich Operations.
Die Herausforderungen der internationalen Expansion für ein Scale-up
Ein sich schnell entwickelndes Nischenbusiness verstehen
Wie Giacomo Minucciani, General Manager von RideMovi, berichtet: „Wir sind in einer relativ neuen, spezialisierten Branche tätig, deren Besonderheiten nicht jeder in der Tiefe kennt. Anders als bei standardisierten Positionen verlangt unser Geschäftsfeld ein tiefgehendes Verständnis des Kontexts. Für einen Recruiting-Partner ist es essenziell, sich diese Besonderheiten anzueignen, um passende Profile für die gesuchten Rollen effektiv zu identifizieren.“
Arbeitsmärkte mit unterschiedlichen Dynamiken navigieren
Die Expansion in Länder wie Deutschland, Griechenland und Schweden erforderte nicht nur die Fähigkeit, die richtigen Kandidaten zu finden, sondern auch ein tiefes Verständnis der lokalen Dynamiken: Gehaltserwartungen, Verhandlungsstile, kulturelle Eigenheiten. Jeder Markt stellte spezifische Herausforderungen, die interkulturelle Vermittlungsfähigkeiten zusätzlich zu den klassischen Recruiting-Kenntnissen verlangten.
Schnelligkeit in einem wettbewerbsintensiven Umfeld
In einer sich rasant entwickelnden Branche wie der nachhaltigen Mobilität wird der time-to-hire zum kritischen Faktor. Die Fähigkeit, schnell auf Anforderungen zu reagieren und qualifizierte Kandidaten in kurzer Zeit vorzuschlagen, war entscheidend, um keine Geschäftschancen zu verpassen.
Komplexität managen ohne die Kontrolle zu verlieren
Für ein wachsendes Unternehmen ist es eine organisatorische Herausforderung, stets den Überblick und die Kontrolle über die laufenden Recruiting-Prozesse zu behalten, besonders wenn sich die offenen Stellen in verschiedenen Ländern häufen.
Wie Reverse den Unterschied machte
Die Partnerschaft zwischen RideMovi und Reverse basiert auf einigen markanten Faktoren, die den Unterschied zu anderen Recruiting-Erfahrungen ausmachten.
Schnelligkeit und Qualität bei der Kandidatenauswahl
Ein besonders geschätzter Aspekt war die Fähigkeit von Reverse, Schnelligkeit und Effektivität miteinander zu verbinden. „Was ich im Vergleich zu anderen Anbietern, mit denen ich früher zusammengearbeitet habe, festgestellt habe, ist die Schnelligkeit in der Reaktion und Ausführung bei der Vorschlagserstellung. Das ist ein klarer Pluspunkt, denn in früheren Fällen bekam ich extrem lange Listen, bis zu 10 Kandidaten, was den Mehrwert einer auf HR spezialisierten Firma ad absurdum führte. Dann lag der gesamte Selektionsprozess bei uns.“ erklärt Giacomo Minucciani.
Das Dashboard zur Anzeige und zum Vergleich von Kandidaten: Technologie im Dienste der Effizienz
Ein großer Mehrwert für RideMovi war die Plattform, die wir unseren Kunden zur Verfügung stellen, um alle vorgestellten Kandidaten an einem einzigen virtuellen Ort zu sehen und bequem zu vergleichen – auch unter Einbeziehung verschiedener Unternehmensreferenten. „Die von euch entwickelte Benutzeroberfläche war eine echte Innovation in meiner Erfahrung. Die Möglichkeit, auf eine klare und gut organisierte Plattform zuzugreifen, auf der man alle Kandidaten sehen kann, hat die ständige Suche nach Informationen in wochenalten E-Mails überflüssig gemacht. Dieses Tool hat den Prozess der Bewertung und Auswahl der vielversprechendsten Profile erheblich erleichtert,“ erzählt Giacomo Minucciani.
Das Dashboard wurde auch von Giacomos Kollegen genutzt und wurde so zu einem gemeinsamen Tool, um den Überblick über laufende Prozesse zu behalten.
„Technologie bei Reverse ist nie Selbstzweck, sondern soll die Arbeit unserer Kunden wirklich vereinfachen,“ kommentiert Federica Boarini, Director bei Reverse. „Mit RideMovi haben wir gesehen, wie eine intuitive Plattform das Recruiting-Erlebnis komplett verändern kann, besonders wenn mehrere Positionen parallel in verschiedenen Ländern zu besetzen sind. Das Dashboard wird so zur Schaltzentrale, wo der Hiring Manager jederzeit den vollen Durchblick hat, ohne von verstreuten E-Mails und Dokumenten erschlagen zu werden. Das ist besonders wertvoll für schnell wachsende Unternehmen, bei denen Zeit die knappste Ressource ist.“
Interkulturelle Vermittlung: Der Fall Deutschland
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Zusammenarbeit war die interkulturelle Beratung für die Auslandsmärkte, insbesondere für Deutschland.
„Anfangs war ich sowohl vom Verhandlungsstil der deutschen Kandidaten, der sehr entschlossen war, als auch von den Gehaltsvorstellungen, die deutlich über meinen Erwartungen lagen, überrascht. Die Unterstützung von Reverse bei der Vermittlung war äußerst hilfreich und konstruktiv. Ohne diese Vermittlung hätte ich wahrscheinlich die ersten Kandidaten aus dem Auswahlprozess ausgeschlossen, in der Hoffnung, Profile mit niedrigeren Gehaltsvorstellungen zu finden – hätte dabei aber den Gesamtmarkt aus den Augen verloren. Wie mir richtig aufgezeigt wurde, lagen die Forderungen tatsächlich im Rahmen der deutschen Marktstandards,“ berichtet Giacomo Minucciani.
Diese Vermittlung hat RideMovi geholfen, zwei große Stolperfallen zu vermeiden: einen validen Kandidaten wegen Missverständnissen im Marktgeschehen zu verlieren und wertvolle Zeit durch eigene, fehlerbehaftete Markterkundung zu verschwenden.
„Internationales Recruiting ist nicht einfach das Kopieren desselben Prozesses in anderen Ländern,“ reflektiert Federica Boarini. „Jeder Markt hat seine kulturellen Eigenheiten und Dynamiken, die für Neueinsteiger überraschend sein können. Der Fall Deutschland mit RideMovi ist ein Paradebeispiel: Unsere Aufgabe war nicht nur, qualifizierte Kandidaten zu finden, sondern kulturelle Brücken zu bauen, zu erklären, warum bestimmte Erwartungen in diesem Markt normal sind, und beiden Seiten zu helfen, einander zu verstehen. Diese Art von Beratung macht den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Besetzung und dem Verlust einer Gelegenheit. Für uns bedeutet das, lokale Teams zu haben, die die Märkte, in denen wir tätig sind, hervorragend kennen und unsere Kunden mit diesem Gesamtblick unterstützen können.“
Technologie ohne den menschlichen Draht zu verlieren
Trotz intensiver Nutzung des Dashboards blieb der menschliche Kontakt im Mittelpunkt. „Obwohl die digitale Plattform intensiv genutzt wurde, stand der persönliche Kontakt mit dem Team immer im Fokus. Ich habe stets große Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und einen authentischen, zwischenmenschlichen Ansatz erlebt, den ich persönlich bei professionellen Kooperationen besonders schätze. Das von Anfang an geschaffene kooperative Klima machte die Zusammenarbeit mit allen Ansprechpartnern extrem positiv,“ betont Giacomo Minucciani.
Ergebnisse und Mitarbeiterbindung
Die Qualität des Auswahlprozesses zeigt sich auch in den Retentionszahlen: In rund zwei Jahren hat nur eine Person das Unternehmen verlassen – ein beeindruckendes Zeugnis für das hervorragende Matching von Kandidaten und Unternehmenskultur.
„Die Retentionsquote ist definitiv positiv. Diese Zahl bestätigt, dass der Auswahlprozess nicht nur technisch passende Profile hervorgebracht hat, sondern Personen, die wirklich zur Kultur und den Werten unseres Unternehmens passen,“ bestätigt Giacomo Minucciani.
Strategische Key Takeaways
User-freundliche Technologie als Effizienz-Booster
Der Einsatz eines intuitiven und gut gestalteten Dashboards kann das Recruiting-Erlebnis radikal verändern, Streuverluste eliminieren und konstanten Überblick über die Prozesse ermöglichen – gerade in komplexen internationalen Kontexten.
Qualitative Geschwindigkeit vs Quantität
Eine enge Auswahl hochqualifizierter Kandidaten vorzuschlagen ist wirkungsvoller, als lange und undifferenzierte Listen zu versenden. Eine sorgfältige Vorauswahl ist der wahre Mehrwert eines spezialisierten Partners.
Interkulturelle Beratung als strategisches Unterscheidungsmerkmal
Im internationalen Recruiting kann die Fähigkeit, als kulturelle Brücke zwischen Unternehmen und Kandidaten zu fungieren, Marktmechanismen und lokale Erwartungen zu erklären, den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg einer Einstellung ausmachen.
Geschäftsverständnis über technische Kompetenzen hinaus
Für Nischenbereiche oder schnelllebige Branchen ist die Fähigkeit des Recruiting-Partners, tief in den spezifischen Geschäftskontext einzutauchen, entscheidend, um die richtigen Profile zu identifizieren.
Integrierte internationale Präsenz vs geografische Silos
Im Gegensatz zu großen Playern, die länderspezifisch in isolierten Segmenten arbeiten, bietet ein integrierter Ansatz, bei dem ein einziger Ansprechpartner Einstellungen in verschiedenen Märkten koordiniert, mehr Kohärenz und Effizienz.
Der menschliche Faktor bleibt auch im digitalen Zeitalter zentral
Technologie soll die persönliche Beziehung zwischen Berater und Kunde unterstützen, nicht ersetzen. Die Balance zwischen digitaler Effizienz und menschlicher Wärme ist der Schlüssel zu nachhaltigen Partnerschaften.
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